Mit Yoga-Übungen kannst du deine Beweglichkeit und Flexibilität fördern, deinen Körper stärken und deine Haltung verbessern. Asanas – so werden die Yoga-Positionen genannt – können entweder statisch oder dynamisch sein. Bei statischen Übungen verweilst du eine Weile in einer Position, dynamische Übungen – Vinyasa genannt – verbinden einzelne Yogastellungen fließend im Einklang mit der Atmung.
Du kannst im Yogastudio üben, aber genauso gut zu Hause. Alles, was du brauchst, ist bequeme Yoga Kleidung und eine Yogamatte. Wir zeigen dir die besten Yoga-Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene, sodass du direkt loslegen kannst.
Die besten Yoga-Grundübungen: die bekanntesten Asanas für Einsteiger
Bist du noch Anfänger und fragst dich, welche Yoga-Übungen für Einsteiger geeignet sind? Hier haben wir die beliebtesten Yoga-Übungen, die du als Anfänger auch zu Hause machen kannst. Weitere Übungen und Tipps findest du auch in diesem Übersichtsartikel speziell für Anfänger
Krieger 1 (Virabhadrasana I)
Beginne im Ausfallschritt, Füße und Hüfte sind gerade zum Mattenanfang gerichtet. Die Ferse des hinteren Fußes ist angehoben. Hebe mit der Einatmung die Arme nach oben und beuge mit der Ausatmung dein vorderes Bein, bis das Knie über dem Sprunggelenk ausgerichtet ist. Lass die Arme gestreckt, die Handflächen berühren sich. Nach 30–60 Sekunden wechselst du auf die andere Seite.
Mit der Krieger-Position stärkst du insbesondere die Bein- und Gesäßmuskeln, der Oberkörper wird gedehnt.
Katze-Kuh (Marjariasana)
Diese Yoga-Grundübung wird z. B. im Hatha Yoga oft zum Aufwärmen genutzt. Sie dehnt und mobilisiert deinen gesamten Rücken. Falls du zu Verspannungen oder Schmerzen in der Körperrückseite neigst, ist diese Übung eine wahre Wohltat!
Das Dreieck (Trikonasana)
Mit dieser Haltung dehnst du deine gesamte Körperseite und öffnest deinen Brustkorb.
Der Baum (Vrikshasana)
Stehe gerade mit geschlossenen Beinen. Streck die Arme zur Seite aus und verlagere das Gewicht auf ein Bein. Bring den Fuß des anderen Beins an deinen Ober- oder Unterschenkel (nicht ans Knie). Streck die Arme nach oben oder bring die Hände vors Herz, die Handflächen berühren sich. Wiederhole die Yoga-Position auf der anderen Seite.
Diese Yoga-Grundübung trainiert deine Balance und Konzentrationsfähigkeit.
Der Bogen (Dhanurasana)
Mit dieser Yoga-Übung öffnest du den Brustkorb und dehnst intensiv die Bauchdecke sowie Arme und vordere Oberschenkel. Gleichzeitig wird die Wirbelsäule mobilisiert.
Der Sonnengruß (Surya Namaskara)
Es gibt verschiedene Varianten vom Sonnengruß. Wir zeigen dir die häufigste Abfolge der Asanas:
- Berghaltung (Tadasana)
- gestreckte Berghaltung (Urdhva Hastasana)
- stehende Vorwärtsbeuge (Uttanasana)
- halbe Vorbeuge (Ardha Uttanasana)
- herabschauender Hund (Adhomukha Shvanasana)
- Yoga-Liegestütz (Chaturanga Dandasana)
- Kobra (Bhujangasana) oder heraufschauender Hund (Urdhva Mukha Shvanasana)
- herabschauender Hund
- halbe Vorbeuge
- ganze Vorbeuge
- gestreckte Berghaltung
- Berghaltung
Welche Yoga-Übungen sind für Fortgeschrittene geeignet?
Du praktizierst schon eine Weile Yoga und möchtest dich an etwas schwierigere Yoga-Figuren wagen? Dann haben wir hier beliebte Yoga-Übungen für Fortgeschrittene für dich.
Krieger 2 (Virabhadrasana II)
Stell deine Beine weit auseinander, strecke die Arme parallel zum Boden aus. Der hintere Fuß steht quer, der vordere zeigt zum Anfang der Matte. Beide Fersen sind fest am Boden. Beuge das vordere Bein so weit, bis Knie und Knöchel auf einer Höhe sind. Halte deinen Rücken und den gesamten Oberkörper gerade und wiederhole die Yoga-Position anschließend auf der anderen Seite.
Mit der Krieger-Position kräftigst du deinen ganzen Körper, genauso wie deine geistige Kraft und das Durchhaltevermögen.
Die Krähe (Kakasana)
Diese Yoga-Übung erfordert viel Spannung und Kraft in der Körpermitte – und trainiert diese. Hände und Arme werden gestärkt und du verbesserst deine Balance und Konzentration.
Kopfstand (Shirshasana)
Der Kopfstand gehört zu den Königsdisziplinen unter den Yoga-Positionen – aber mit etwas Übung gelingt er dir ganz sicher auch und es lohnt sich! Am Anfang kannst du deine Yogamatte an eine Wand legen, um deine Beine abstützen zu können. Mit dieser Yoga-Übung stärkst du deinen Oberkörper und erreichst mehr körperliche und geistige Balance.
Yoga-Positionen: Wie oft sollte ich diese durchführen?
Bisher praktizieren mehr Frauen als Männer Yoga – obwohl Yoga für alle Menschen geeignet ist. Über die Vorteile von Yoga für Männer kannst du dich in diesem Artikel informieren.
Jeder kann Yoga machen. Mit unseren Yoga-Grundübungen gelingt auch dir der Start in deine Yogapraxis!